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Saisonjobs und Saisonarbeit in der Schweiz

Die Schweiz gilt für viele Menschen als ein besonders attraktives Land - und das gleich in doppelter Hinsicht: Zum einen kommen viele auch deutschsprachige Touristen ins Land, die die pittoresken Schweizer Metropolen besichtigen oder die einmalige Landschaft mit ihren zahlreichen Berggipfeln, Seen und endlosem Grün genießen möchten. Zum anderen ist die Schweiz auch als Land zum Arbeiten äußerst beliebt. Das liegt nicht zuletzt auch an den im Vergleich oft überdurchschnittlich guten Löhnen sowie einer niedrigen Besteuerung.

Und natürlich bietet die Schweiz als zumindest teilweise deutschsprachiges Land die Möglichkeit, Berufserfahrung im Ausland zu sammeln, ohne dabei allzu weit reisen oder eine neue Fremdsprache lernen zu müssen. Wobei man sich nicht täuschen lassen sollte: Auch das berühmte Schwyzerdütsch ist eine Sprache für sich, und Neulinge werden durchaus einige Zeit brauchen, um mehr verstehen oder gar selbst sprechen zu können! Einige Arbeitgeber bieten ihren Arbeitnehmern und/oder Jobbern daher die Möglichkeit, einen Crashkurs zu besuchen.

Von der Alm bis zum Grand Hotel: Saisonarbeit in der Schweiz

Die Schweiz gilt nicht zuletzt deshalb als so besonders reizvoll, weil sie deutliche Gegensätze mühelos vereint: Denn sowohl das urige, einfache Leben hat hier einen Platz wie auch purer Luxus. Diese Bandbreite macht sich auch in den angebotenen Saisonjobs bemerkbar, die unterschiedlicher kaum sein könnten. Da wäre zum einen das Gastgewerbe, insbesondere also die Hotellerie, die bereits unterschiedlichste Betriebe abdeckt - darunter eben auch die mondänen Grand Hotels an den Schweizer Seen und in den Bergen, zum Beispiel in Ski-Hotspots wie Gstaad. Diese sind naturgemäß zur Wintersaison besonders gefragt, so dass dann auch der Bedarf an (saisonalen) Fach- und Aushilfskräften vom Skilehrer bis zur Servicekraft steigt.

Auf der anderen Seite ist die Schweiz auch Heimat für zahlreiche Almen, Ausflugs- und Wanderhütten. Auch hier wird tatkräftige Unterstützung gesucht; allein Almhelfer (w/m) finden hier ein riesiges Stellenangebot für die Sommersaison. Das Arbeiten auf der Alm, die in den warmen Monaten traditionell zum Beispiel Milchkühe beherbergt, kann recht karg und einsam sein. Dafür belohnt der Job mit einer einmaligen Umgebung und einem Naturerlebnis, wie man es so heute sonst selten genießen kann. Auf einigen Almen besteht zudem die Möglichkeit, diese zum Beispiel als Paar zu betreuen. Eine Ausbildung ist meist nicht notwendig, praktische Erfahrungen zum Beispiel im Melken oder in der Mutterkuhbetreuung aber sehr gern gesehen oder mitunter auch Voraussetzung. Urige Gastwirtschaften oder Wanderhütten müssen ebenfalls mit Gastgebern besetzt werden, auch hier sind regelmäßig passende Saisonjobs zu vergeben.

In der Schweiz jobben: Besondere Regelungen beachten

Wer in der Schweiz arbeiten möchte, der benötigt hierzu grundsätzlich eine Arbeitserlaubnis. Allerdings entfällt dies für EU-Bürger, die sich maximal 90 Tage im Land aufhalten. Wer auch nur einen Tag länger jobbt, der muss sich allerdings um eine entsprechende Bewilligung kümmern - das gilt auch, wenn man zum Beispiel an zwei unterschiedlichen Zeitpunkten zusammen insgesamt mehr Tage vor Ort arbeitet.

Auch Saisonjobs sind abgabenpflichtig, es werden Sozialabgaben und Steuern vom Lohn einbehalten. Die genauen Regelungen und Sätze können von Kanton zu Kanton variieren. Jobber sollten daher bereits vorab den richtigen Ansprechpartner raussuchen und klären, wie viel vom Lohn bleibt und welche Abgaben (zum Beispiel eine private Krankenversicherung) eventuell noch zusätzlich anfallen könnten.